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Fortbildung zum Geprüften Kfz-Schadenmanager 2024

Neuer Kurs der berufsbegleitenden Qualifizierung startet Anfang 2024.

Immer komplexere Ansprüche der Versicherer erfordern heute mehr denn je gut ausgebildete Fachleute im Schadenmanagement. „Die Fortbildung zum Geprüften Schadensmanager befähigt dazu, steigenden Kosten mit optimierten Prozessen gegenzuhalten und sich in diesem dynamischen Sektor zu behaupten“, erklärt Arndt Hürter, stellvertretender Obermeister der Karosseriebauer-Innung Köln. Ab Februar 2024 schult die Innung wieder Mitarbeiter aus Betrieben deutschlandweit zu Profis im Unfallgeschäft. Interessierte können sich ab sofort zu dieser berufsbegleitenden Maßnahme anmelden.

Der intensive Lehrplan schult die Teilnehmer in Samstagskursen in den neuesten rechtlichen, technischen und prozessualen Aspekten des Unfallgeschäftes. „Es wird zunehmend schwieriger, Unfallschäden professionell abzuwickeln und reibungslos abzurechnen“, so Hürter. Das beginne mit eindeutigem Bildmaterial: „Aussagekräftige Fotos sind das A und O in der Schadenaufnahme.“ Schadenstellen, Schadenausmaß, auch verdeckte Schäden erkennbar machen und ins richtige Licht setzen bringe Hürter zufolge bares Geld. „Je perfekter die Dokumentation, desto höher die Freigabechancen der Versicherung.“ Wichtig sei es, strukturiert heranzugehen, Schadenstellen richtig zu markieren und jede Schadenkalkulation im gleichen Erscheinungsbild abzuschicken.

Der „Geprüfte Kfz-Schadensmanager“ sensibilisiert Mitarbeiter gezielt, um administrative Fehler oder Irrtümer in der Kalkulation von vorneherein zu vermeiden. Sie lernen, alle anfallenden Positionen vollumfänglich zu berechnen. „Muss das Auto von A nach B gebracht werden? Fallen Verbundmaterialien, Kleber, Schleifscheibe an? Ist das richtige Lacksystem gewählt? Nur wer richtig und umfassend kalkulieren kann, verschenkt kein Geld im Unfallgeschäft“, erklärt Hürter.

Die berufsbegleitende Qualifizierung richtet sich an Mitarbeiter im Betrieb, welche die zentrale Schnittstelle zwischen Werkstatt, Kunden und Versicherern besetzen sollen. In dieser Schlüsselposition sind geschulte Spezialisten Arndt Hürter zufolge ein Muss. Der stellvertretende Obermeister sitzt im Prüfungsausschuss der Handwerkskammer Köln und führt das Fachgespräch in der Prüfung zum Schadensmanager. Geprüft werden die vier Bereiche Schadenskalkulation, Auftrags- und Kundenmanagement, Schadens- und Versicherungsrecht sowie Karosserietechnik. Mit der Prüfung können die Teilnehmer auf einen staatlichen Abschluss verweisen. Das Land NRW fördert die Maßnahme über den Bildungsscheck. Weitere Informationen zu Kursinhalten, Terminen und Gebühren unter hier abrufbar.

Foto: Schadennahme_I_Quelle_ProMotor_T.Volz

 

 

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